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Sonntag, 5. April 2015

[Monatsrückblick] März 2015

Gelesene Bücher: 3

Gelesene Seiten: 1046, ca. 34 Seiten pro Tag

Mirrorscape (Gefangen im Reich der Bilder) - Mike Wilks (436) 
Die Mondsteinmärchen - Roland Kübler (94) 
Die unendliche Geschichte - Michael Ende (516) 




Neuzugänge: 2

Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Drachen zu erlegen. Er soll sich jedoch nicht durch die heldenhafte Tat bewähren. Vielmehr verspricht man sich am Hof von der gefährlichen Mission, den ungeliebten Thronfolger auf elegante Weise loszuwerden. Doch als der Prinz und sein mürrisches sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als altersmüdes Geschöpf, das Schmetterlinge sammelt. Überdies wird das magische Wesen von einer Prinzessin tyrannisiert, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist. Da erfährt Prinz Rupert, dass das Königreich von einem übermächtigen Feind bedroht wird und er als Einziger seine Heimat retten kann. Gemeinsam mit dem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen …

Dieses Buch aus dem Bereich "Steam-Fantasy" habe ich mir auf derLeipziger Buchmesse gekauft. Ich bin an so vielen Büchern vorbei gelaufen, die ich unbedingt lesen möchte, aber die ich mir auch in jeder Buchhandlung kaufen könnte. Deswegen habe ich sie auf der Buchmesse nicht mitgenommen. Aber dann bin ich auf einen Stand von einem Verlag gestoßen, den ich bis dahin nicht kannte (Feder & Schwert Verlag) und der sich auf Steampunk bzw. Steam-Fantasy spezialisiert hat. Nach ausführlicher und sehr netter Beratung, habe ich mich dann für "Das Regenbogenschwert" entschieden. Es ist der 1. Teil einer Trilogie, die auch schon vollständig erschienen ist. Ich werde es auf jeden Fall im Mai lesen und freue mich schon sehr darauf.




Bastian Balthasar Bux gerät in einem Antiquariat an ein Buch, das ihn auf magische Weise anzieht: „;Die unendliche Geschichte“;. Er stiehlt es und liest auf dem Schulspeicher vom grenzenlosen Reich Phantásien, in dem sich auf unheimliche Weise das Nichts immer weiter ausbreitet. Ursache dafür ist die Krankheit der „;Kindlichen Kaiserin“;, die einen neuen Namen braucht, um gesund zu werden. Den kann ihr aber nur ein Menschenkind geben. Bald merkt Bastian, dass er mehr und mehr in die Handlung um den jungen Krieger Atréju und dessen Aufgabe, ein solches Menschenkind zu finden, hineingerät. Sollte er selbst jenes Menschenkind sein?

Dieses Buch MUSS man einfach gelesen haben! Und da mir genau da, von jedem gesagt wurde, habe ich es mir jetzt endlich auch mal gekauft und auch direkt gelesen. Und ich kann es nur bestätigen!
Ich wusste, dass ich dieses Buch lieben werde und ich habe es geliebt.




Freitag, 3. April 2015

7-Tage-Lesen im April

Franzi Bücherseelen hat eine Lesewoche gestartet, die vom 3.4. - 9.4 gehen wird.
Da ich nächste Woche frei habe und auch für Ostern noch nichts geplant ist, kommt das wie gerufen.
Ich hoffe, dass ich in diesen 7 Tagen einiges schaffen werde, denn momentan hänge ich ziemlich hinterher, was mein Jahresziel an gelesenen Büchern angeht.

Ich werde diesen Post jeden Tag aktualisieren und euch berichten, was ich gerade lese und wie es mir gefällt.


Tag 1:

1. Ich lese die letzten paar Seiten von "Die unendliche Geschichte"
  •     ein wirklich tolles Buch. Ich wusste von Anfang an, dass ich dieses Buch lieben werde und ich wurde nicht enttäuscht.
2. die ersten 100 Seiten von "Taberna Libraria - Die Magische Schriftrolle"von Dana S. Eliott lesen

  • Ich bin jetzt zwar nur bis Seite 82 gekommen, aber es gefällt mir wirklich gut. Die Geschichte fängt jetzt so richtig an, aber trotzdem war der Anfang keineswegs langweilig. Aber ich kann meine Augen jetzt einfach nicht mehr aufhalten.                                                                             
  • Morgen werde ich wahrscheinlich nicht sehr viel zum lesen kommen, aber ich hoffe, dass ich wenigstens 100 Seiten schaffen werde.

Tag 2:

1. mindestens bis Seite 200 in "Taberna Libraria" lesen

  • ist mir leider nicht gelungen. Ich bin nur bis Seite 160 gekommen.

Tag 3:

1. Taberna Libraria beenden

  • Geschafft! 350 Seiten habe ich heute gelesen. Ein wirklich gutes Buch und ich freue mich schon auf die weiterführenden Teile
2. Ich habe jetzt schon das nächste Buch angefangen. "Ich will doch leben!" von Marliese Arold.             Allerdings hab ich nur die ersten paar Seiten gelesen und kann deswegen noch nicht wirklich was       dazu sagen.


Tag 4:

1. "Ich will doch leben!" beenden.

  • Erledigt! Leider hat mir das Buch nicht so sehr gefallen. Die Thematik ist natürlich schwierig (Aids/HIV-positiv). Ich fand die Schwerpunkte in dieser Geschichte einfach falsch gesetzt. Aber mehr dazu könnt ihr dann in der Rezension lesen.
2. die ersten 100 Seiten von "Die Wahrheit über Alice" von Rebecca James lesen.

  •  Das habe ich leider nicht mehr geschafft. Ich hab dann ziemliche Kopfschmerzen bekommen. Ich bin jetzt auf Seite 30 und kann demnach noch nicht viel dazu sagen. Aber wenn es so weitergeht wie bisher, dann könnte es durchaus noch sehr spannend werden.

Tag 5:

1. "Die Wahrheit über Alice" beenden


Samstag, 21. März 2015

[Lesenacht] Wer liest, der sündigt nicht ...

Ich werde heute zum ersten mal an einer Lesenacht teilnehmen und freue mich schon sehr darauf.
Zeitlich passt es super, da meine Eltern verreist sind und ich eh noch keine Ahnung hatte, was ich heute Abend anstellen sollte.
Hier findet ihr die Veranstaltung bei Facebook.

Ich werde diesen Post während der Lesenacht immer wieder aktualisieren und euch auf dem Laufenden halten.

Ich würde mich natürlich freuen, wenn ihr auch teilnehmen würdet :)


20:50:
Ich habe jetzt ein neues Buch angefangen und zwar "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende.
Das ist so ein Buch, da wusste ich schon, als ich das erste mal den Titel gehört habe, dass ich es lieben werde. Seitdem ist allerdings schon ziemlich viel Zeit vergangen, ohne dass ich es tatsächlich gelesen hätte. Am Mittwoch war ich nochmal kurz bei Thalia und habe es dort stehen sehen und da dachte ich mir "So! Jetzt reicht's! Das wird jetzt gekauft. Punkt!"

Ich bin zwar erst auf Seite 30, aber es ist wirklich wundertoll und genauso, wie ich es mir vorgestellt habe.


22:45
Seite 80.
So wirklich schnell komme ich ja nicht voran, ich lasse mich einfach ständig ablenken. Ich denke auch, dass ich nicht mehr allzu lange durchhalten werde.

Aber das Buch gefällt mir immer besser, es ist einfach so ein richtiges Buch zum träumen.
Ich höre mir nebenbei übrigens den Soundtrack zu dem Spiel "Ori and the Blind Forest" an.. Das passt meiner Meinung nach super zusammen.


Nächster Morgen
Naja ... Das war ja eher weniger erfolgreich. Aber mir sind einfach irgendwann die Augen zugefallen.
Es hat trotzdem Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die nächste Lesenacht.

Wölkchens Freitags Fragen #6





Etwas verspätet, aber immerhin ...


Bücher-Frage:

 Wie schnell bist du in der Regel mit dem Lesen eines Buches fertig?

Das kommt natürlich ganz auf das Buch an. Ist es dick oder dünn, spannend oder langweilig, etc.
Aber meistens brauche ich nicht länger als eine Woche, vorrausgesetzt ich lese wirklich nur ein Buch. Da ich aber auch häufiger mehrere Bücher parallel lesen, lässt sich das wirklich schwer einschätzen.

Private Frage:

 Stell dir vor du würdest in einen Horrorfilm hineingezogen werden, was meinst du wie lange du überleben würdest?

Kommt natürlich auch wieder auf den Film an. Aber da viele Horrorfilme nur Horrorfilme sind, weil die Protagonisten strohdoof sind, denke ich, ich würde relativ lange überleben. Außer ich werde von einem Dämonen heimgesucht, dagegen kann man ja nicht wirklich was machen.

Freitag, 13. März 2015

Wölkchens Freitags Fragen #5





Bücher-Frage:

1. Wie viele Buchreihen hast du aktuell begonnen und noch nicht beendet? - Stört es dich, wenn du viele Reihen angefangen hast oder ist dir das egal?

Ich habe absolut keine Ahnung, wie viele es inzwischen sind. Und es ist mir auch relativ egal. Ich bin bis jetzt noch auf keine Reihe gestoßen, bei der ich sofort und unbedingt den nachfolgenden Band haben musste und somit dümpeln wirklich viele 1. Teile in meinem Regal rum.

Private Frage:

2. Gehörst du zu den Menschen die gerne stundenlang shoppen gehen oder bist du eher der Typ der schnell alles besorgt und sofort wieder nach Hause verschwindet? - Oder bestellst du gar alles im Internet?

Ich hasse shoppen. Zumindest, wenn ich Klamotten für mich suche. Wenn ich bei meiner besten Freundin einfach nur mitgehe, halte ich das auch locker 5 Stunden aus. Mir ist letztens ausfgefallen, dass ich auch schon ewig nichts mehr gekauft habe (außer Bücher natürlich, da ist das alles was ganz anderes :D). Aber ich habe das Glück, meistens recht schnell was zu finden (manchmal sogar, wenn ich eig. gar nichts suche) und daher muss ich mich da nicht so quälen.

[TAG] Würdest du lieber ...

Juhuuu! Endlich mal wieder ein TAG. Ich wurde von der Lieben Aleshanee von Weltenwanderer getaggt und beantworte diese Fragen natürlich sehr sehr gerne.

Würdest du lieber ...



1 ... für den Rest deines nur noch Trilogien lesen ODER nur noch Einzelbände?
Ich glaube, ich würde mich für die Trilogien entscheiden. Es ist zwar auch mal ganz nett einen Einzelband zu lesen, aber da ich extrem gerne Fantasy lese wäre das mit nur Einzelbänden kaum mehr möglich.

2 ... für den Rest deines Lebens nur noch Bücher von AutorINNEN lesen oder von AutorEN?
Autoren. Aus dem einfachen Grund, weil die meisten Männer in ihren Büchern nicht so sehr auf Gefühlsduseleien eingehen, was ich super finde.

3 ... für den Rest deines Lebens Bücher nur noch "offline" in der Lieblingsbuchhandlung kaufen ODER nur noch im Internet, wobei du dich für einen Anbieter entscheiden musst.
Auf jeden Fall würde ich mich für die Buchhandlung entscheiden. Ich würde nicht damit leben können, wenn ich nie wieder in einen Buchladen gehen dürfte. Ich liebe es stundenlang durch die Bücherreihen zu stöbern, die Bücher in die Hand zu nehmen und vielleicht direkt ein paar Seiten zu lesen.

4 ... haben, dass all deine Lieblingsbücher als Kinofilme ODER als Fernsehserien verfilmt werden?
Das ist eine schwierige Frage, da ich weder das eine, noch das andere wirklich oft gucke. Aber wahrscheinlich wären mir Kinofilme lieber, da hat man dann alles mit einem Rutsch weg.

5 ... für den Rest deines Lebens nur noch 5 Seiten pro Tag lesen dürfen ODER 5 Bücher pro Woche lesen müssen?
5 Bücher pro Woche würde ich zwar niemals schaffen, aber wenn es unbedingt sein muss, wäre mir das immer noch lieber, als nur 5 Seiten pro Tag.

6 ... dein Geld als professioneller Rezensent verdienen ODER als Autor?
Wenn mir trotzdem keiner vorschreiben würde welche Bücher ich Rezensieren muss, dann auf jeden Fall als Rezensent.

7 ... für den Rest deines Lebens immer wieder (nur noch) deine 20 Lieblingsbücher lesen ODER nur noch Bücher, die du nicht kennst?
Ich habe bis jetzt, ungelogen, noch kein einziges Buch zweimal gelesen. Daher würde meine Wahl ohne Zögern auf die 2. Möglichkeit fallen.


8 ... Bibliothekar ODER Buchhändlerin sein?
Buchhänderlin! Ganz klar. Allerdings niemals in einer großen Kette wie Thalia oder Weltbild. Wenn, dann müsste ich schon meine eigene kleine Buchhandlung haben. In Edinburgh war ich in einem Buchladen, der nur Fantasybücher verkauft hat (ein wahrer Traum, ich hätte den ganzen Urlaub dort verbringen können). Der Buchhändler hat mich extrem an Terry Pratchett erinnert und war wirklich cool. So würde ich mir das dann auch wünschen :)

9 ... für den Rest deines Lebens nur noch dein Lieblingsgenre lesen ODER alle Genre außer deinem Lieblingsgenre?
Wenn ich jetzt Fantasy mal als mein Lieblingsgenre betrachten würde, dann hätte ich kein Problem damit, nur noch das zu lesen. Denn gerade dieses Genre ist so unglaublich facettenreich, dass man trotzdem immer wieder neue Sachen entdeckt.

10 ... für den Rest deines Lebens nur noch Printbücher lesen ODER nur noch ebooks?
Ein Leben ohne richtige Bücher? Unvorstellbar!
Ich habe zwar einen eBook Reader, aber ich glaube, ich habe darauf noch kein einziges Buch wirklich komplett gelesen. Ich greife immer wieder lieber zu den Büchern, die in meinem Regal stehen.


Ich tagge niemanden, weil ich 1. nicht weiß, wer schon getaggt wurde, und weil ich 2. einfach noch nicht so viele Buchblogger kenne. Wer mitmachen will, der kann das natürlich gerne tun :)

Dienstag, 10. März 2015

Gemeinsam Lesen



1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Mirrorscape (Gefangen im Reich der Bilder) - Mike Wilks
Seite 348/436

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Die Sonnenstrahlen brachen sich an den gläsernen Wänden und malten Regenbogen, die sich wie Streben bis zum See hinabspannten.

3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

Die Idee, die der Autor in diesem Buch umgesetzt hat ist wirklich wahnsinnig toll und fantasiereich. Durch ein bestimmtes Symbol kann man in Bilder gelangen und alles, was der Künstler gemalt hat, erwacht in dieser so genannten Spiegelwelt (Mirrorscape) zum leben. Wir begleiten die drei Freunde Mel, Wren und Ludo auf ihren Abenteuern in dieser Welt.

Manchmal fällt es mir sehr schwer die Gedankengänge des Autors nachzuvollziehen. Hier und da eine kleine Erklärung mehr hätte bestimmt nicht geschadet, aber das mindert nicht das Verständnis der gesamten Geschichte

4. Welcher Charakter aus deinem aktuellen Buch ist dir am sympathischsten? Was würdest du gerne mit ihm/ihr unternehmen, wenn du ihn/sie treffen könntest?

Auf jeden Fall Wren. Mit ihr kann man wirklich Pferde stehlen und sie ist ihren Freunden gegenüber sehr loyal. Mel finde ich zwar auch super sympathisch und er ist wirklich pfiffig, aber ich glaube, mit Wren würde ich einfach deshalb mehr Spaß haben, weil sie ein Mädchen ist und man mit ihr über alles mögliche quatschen könnte :D
Wenn ich sie in ihrer Welt treffen würde, würde ich mir natürlich am liebsten Mirrorscape von ihr zeigen lassen. Wenn sie in unsere Welt kommt, dann würde ich eine Fahrradtour zu einem See machen wollen, in dem wir dann baden können.

Sonntag, 8. März 2015

[Buchvorstellung] Ohne mich kannst du nicht leben! - Heike Schwandt


Titel: Ohne mich kannst du nicht leben!


Autor: Heike Schwandt

Seiten: 266

Verlag: Loewe




Klappentext:

Luisa, mein Engel.
Du fehlst mir.
Wie oft träume ich davon, deine goldenen Locken
zu berühren, deinen zarten Nacken zu liebkosen.
Auf Händen will ich dich tragen.
Nicht mehr lange und wir werden zusammen sein.
Wir gehören zusammen.
Du und ich.
Für immer.

Und bald wirst auch du das verstehen ...

Inhalt:

  • Ohne mich ist dein Leben sinnlos! Du gehörst mir ...Anfangs fand Luisa die anonymen Liebesbriefe süß. Doch inzwischen ist klar, dass der Absender psychisch gestört und gefährlich ist. Mit jeder neuen Nachricht wächst das Gefühl der Bedrohung. Auf Schritt und Tritt fühlt sich Luisa verfolgt.
    Zudem wird in der Nähe eine junge Frau gefunden, vergewaltigt und brutal ermordet – und sie sieht Luisa zum Verwechseln ähnlich. Die Polizei geht von einem Serientäter aus, und Luisa scheint die Nächste auf der Liste des Killers zu sein.
    Noch ahnt sie nicht, wie nah ihr der Mörder wirklich ist.

Meine Meinung:

Bevor ihr anfangt zu lesen, solltet ihr wissen, dass ich dieses Buch wirklich komplett auseinander nehme. Es besteht also Riesen-Spoiler-Gefahr!

Wer jetzt denkt: "Mh, das klingt ja echt spannend!", der irrt sich genauso, wie ich es getan habe. Denn, oh mein Gott, was für ein Schrott! Netter kann ich es wirklich nicht formulieren. Anfangs habe ich mir ja noch versucht, einzureden, dass ich einfach nur zu alt für einen Jugendthriller bin. Aber ab ca. der Hälfte war ich mir dann sicher, dass es nicht an mir, sondern eindeutig an dem Buch liegt.

Luisas Vater ist leitender Hauptkomissar in diesem Mordfall und somit hat er natürlich unglaublich große Angst um seine Tochter. Direkt nach dem Fund der Leiche ruft er sie an, um ihr von dem Mord zu erzählen und sie zu bitten, zu Hause zu bleiben oder wenigstens mit dem Bus zu fahren. Luisa merkt zwar, dass es ihrem Vater wirklich ernst damit ist, aber wer fährt denn schon mit dem Bus, wenn am Fahrradweg, der in die Stadt führt, ein Mädchen ermordet wurde?! Luisa jedenfalls NICHT!
Sie trifft sich also mit ihrer Freundin Nele, von der sie dann erfährt, dass Marvin (ein Junge, der Luisa seit Monaten anbaggert) in den Ferien in das gleiche Sprach-Camp fährt wie Luisa. Das passt ihr natürlich überhaupt nicht, aber was soll sie machen ...
Im Camp angekommen, geht ihr Marvin auch gleich auf die Nerven. Doch zum Glück ist auch der superheiße Mädchenschwarm Philippe dabei, der natürlich nur Augen für unser Naivchen Luisa hat und sie vor Marvin und auch allen anderen Jungs, die sie auch nur angucken, "beschützt".

Szene
Ein Teil der Gruppe, darunter Luisa und ihre Freunde und auch Marvin mit seinen Kumpels, gehen zu einem See zum Schwimmen. Im Wasser drängt sich Marvin an Luisa und begrabscht sie an ihren Brüsten. Luisa zappelt ein bisschen und SAGT ihm, er soll es lassen. Philippe eilt ihr zu Hilfe und zieht Marvin die Badehose runter.

Mal abgesehen davon, dass ich an Luisas Stelle wie am Spieß geschrien und mit Schimpfwörtern so wie mit meinen Armen um mich geschmissen hätte, sind ihre Gedanken danach wirklich sehr vernünftig: "Der Typ belästigt mich schon seit Monaten und jetzt hat er mir sogar an die Brüste gefasst. Aber das reicht mir noch nicht. Er muss mich wenigstens einmal vergewaltigen, damit ich es jemandem sage. Aber so schlimm ist das ja nun auch wieder nicht. Was ich hier wegen der Sache schon wieder für ein Theater mache ... "


Szene
Am letzten Abend ziehen sich Luisa und Philippe etwas von der Gruppe zurück und finden einen kleinen abgelegenen See. Ein alter kaputter Kran ragt über das Wasser und sie klettern darauf um ihn als Sprungturm zu benutzen. Doch erst küssen sie sich noch eine Weile. Sie merken nicht, dass ihnen jemand gefolgt ist. Plötzlich wird Philippe von etwas Hartem am Kopf getroffen und kippt kopfüber in den See. Luisa springt hinterher und versucht ihn aus dem Wasser zu ziehen. Auf einmal steht Paul (ein Mitschüler von Luisa, der ein paar Minuten vorher von Philippe angemotzt wurde) am Ufer und hilft den beiden. Er meinte, er sei zufällig dort vorbei gekommen, weil er sich mal ein bisschen umsehen wollte.

Wer sich jetzt denkt: "Hundertpro hat Paul einen Stein nach Philippe geworfen und wollte dann wie ein Held dastehen", der denkt vollkommen richtig. Wer sich dann noch denkt: "Obwohl, das wäre viel zu einfach. Da wüsste man ja von Anfang an, wer der Bösewicht ist", der hätte vermutlich ein besseres Buch als Heike Schwandt geschrieben.


Nachdem Luisa wieder zu Hause ist, vermisst sie Philippe furchtbar doll und schwärmt Nele die ganze Zeit etwas vor. Nele findet das alles gar nicht so toll und so kommt es alle paar Seiten zu einem Zickenkrieg. Ich meine, irgendwas muss ja passieren in einem sogenannten "Thriller".

Eines Tages kommt ein neuer Hausmeister an die Schule, der Luisa seltsam bekannt vorkommt, doch sie kann sich einfach nicht erinnern, woher sie ihn kennt. Von Paul erfährt sie dann, dass es der Busfahrer (Michael) aus dem Sprach-Camp ist, der ihr schon dort unangenehm nahe gekommen ist. Natürlich wäre es viel zu aufwendig, sich darüber Gedanken zu machen, warum ein Busfahrer, nachdem er Luisa kennengelernt hat ausgerechnet an ihrer Schule als Hausmeister anfängt. Luisa sieht das anscheinend ähnlich und so unterhält sie sich gelegentlich noch nett mit Michael, auch wenn sie sich dabei nicht so ganz wohl fühlt.

Hin und wieder erhält Luisa Briefe, die ein Engelsbild mit einem kurzen Text darunter (wie auf dem Klappentext) und ein Foto von ihr selbst enthalten, von denen sie nie mitbekommen hat, dass sie aufgenommen wurden. Das erscheint ihr natürlich recht seltsam, aber da Marvin sie mit seinen Anmachversuchen auf Trab hält, macht sie sich um den zweiten Psychopathen erstmal keine großen Gedanken. Als sie irgendwann dann doch ihrem Vater die Briefe zeigt, ist dieser der Meinung, dass es sich nur um einen heimlichen Verehrer handeln kann und das doch eigentlich ganz süß ist. Nur so zur Erinnerung (womit wohl die ganze Familie ein Problem zu haben scheint): Ihr Vater ist Polizist und hat vor kurzem die Leiche eines jungen Mädchens gefunden, das seiner Tochter zum Verwechseln ähnlich sieht UND die Polizei geht mittlerweile von einem Serientäter aus!
So sehen doch perfekte Eltern aus. Mein Kind bekommt verstörende Nachrichten und es werden heimlich Fotos von ihm gemacht - richtig gute Eltern reden ihrem Kind in einer solchen Situation ein, dass es sich keine Gedanken machen soll und das alles harmlos ist.

Dann meldet sich auch noch eine "Carina" über Facebook bei ihr, die angeblich mit im Sprach-Camp war. Da meldet sich das altbekannte Problem der Vergesslichkeit. Luisa kann sich einfach nicht an die Namen der paar Leute erinnern, mit denen sie drei Wochen lang jeden Tag verbracht hat. Aber wie sagt man so schön: Einbildung ist auch Bildung, und so sucht sie sich einfach irgendein Gesicht zu dem Namen aus und ist sich plötzlich auch ganz sicher, dass dieses Mädchen Carina hieß. Dieser erzählt sie dann alles, was in ihrem Leben passiert. Für den Leser ist von vornherein klar, dass hinter "Carina" KEIN Mädchen aus dem Sprach-Camp steckt und hätte Luisa auch nur für eine Sekunde ihr Gehirn angeschaltet, wäre ihr das auch klar geworden. Leider kann ich das noch nicht als Dummheit bezeichnen, da ich sonst nicht weiß, wie ich ihre Handlungen im späteren Verlauf der Geschichte nennen soll.

Auf einer Kostümparty lernt Luisa dann Nele's Cousin aus Leipzig kennen (Leon heißt der Gute) und dreimal dürft ihr raten, wie er aussieht ...
BINGO! Rehbraune Augen, braune Wuschel-Haare, das süßeste Lächeln der ganzen Welt und überhaupt ist er der superste Junge überhaupt.
Und in wen sonst soll sich ein solcher Junge verlieben, wenn nicht in Luisa, die natürlich auch ganz hin und weg ist.

Nach einem Schulprojekt passiert dann etwas wirklich Unerwartetes: Marvin drängt Luisa in eine Abstellkammer und will sich an ihr vergehen. Doch - oh, welch Wunder! - Michael UND SOGAR PAUL sind sofort da, um ihr aus der Patsche zu helfen. Was kann sich Luisa doch glücklich schätzen, zwei so tolle Typen zu haben, die sie auf Schritt und Tritt verfolgen immer für sie da sind.

Das alles erzählt sie natürlich "Carina", was das Fass entgültig zum überlaufen bringt und *hust* Paul *hust* ...äh "Carina" schmiedet einen Plan, um Marvin endgültig zu stoppen.
Kurze Zeit später gibt es einen Technikunfall bei den Proben der Schulband, bei dem Marvin, Opfer eines teuflischen Plans wird  unglücklicherweise stirbt. Alle sind zutiefst verstört und betroffen und auch Luisa braucht erst einmal frische Luft. Und wie jeder weiß, gibt es frische Luft nicht an hell erleuchteten Straßen, sondern nur in dunklen, unheimlichen Parkanlagen. Natürlich weiß auch Luisa bestens über die Luftverhältnisse Bescheid.
Während sie also die ganze Frischluft im Park einatmet, kommt ihr Michael entgegen. Er bedrängt sie und lächelt wirklich furchteinflößend. Zumindest kommt es Luisa in dem Moment so vor. Fünf Minuten später ist sie selbstverständlich wieder zur Vernunft gekommen und merkt, dass sie sich das bestimmt nur eingebildet hat.

So geht das noch eine Weile weiter ... letztendlich hat Leon einen Autounfall und liegt im Krankenhaus. Luisa fängt langsam, aber wirklich ganz ganz langsam, an, darüber nachzudenken, ob da nicht doch etwas faul sein könnte an der ganzen Sache. Nachdem der Leser und auch Luisa mit Zaunpfählen verprügelt wurden Nachdem Luisa ein paar dezente Hinweise entdeckt hat, kommt sie zu dem Schluss, dass Michael etwas mit der Mädchenleiche zu tun haben muss. Selbst dem Leser ist klar, dass es mehr als dämlich wäre, ihrem Vater von dieser Vermutung zu berichten. Deshalb war ich sehr erfreut zu lesen, dass Luisa sich selbst auf den Weg zu Michael macht, um Beweise gegen ihn zu sammeln. Zu dumm nur (und wirklich unvorhersehbar), dass Michael sie dabei erwischt.

Szene
Michael zerrt sie in eine Garage und will sie vergewaltigen. Plötzlich sackt er zusammen und Luisa sieht, dass Paul mit einer Eisenstange in der Hand vor ihr steht. Er hilft ihr nach draußen und setzt sie in sein Auto. Eigentlich möchte Luisa nach Hause, sieht dann aber ein, dass Paul recht hat, als er sagt "Du musst dich erstmal sauber machen. So kannst du unmöglich deinem Vater gegenüber treten". Also fahren sie zu einer Hütte mitten im Nirgendwo. Nach kurzem Überlegen (und das ist ja nun wirklich eine Rarität bei Luisa) steigt sie aus und geht mit Paul hinein. Als sie sich in einem Spiegel sieht, muss sie zugegeben, dass sie schrecklich aussieht. Veranlasst durch ihre Empathie für ihre Mitmenschen, fasst sie den einzig richtigen Gedanken in diesem Moment: "Ich sollte mich wirklich erstmal schminken, bevor ich wieder unter Menschen gehe".

Was soll man da noch sagen? Eine so liebreizende und pfiffige Protagonistin hat man selten.


Paul versucht ihr dann klarzumachen, dass sie zusammen gehören und am besten gemeinsam durchbrennen und sich irgendwo verstecken sollten, denn schließlich hat er ja Marvin auf dem Gewissen (Oh, was für eine Offenbarung. Ein wahrer Schock für Luisa den Leser).
Luisa ist noch nicht so ganz überzeugt von seinem Plan und bringt dies durch lautes Kreischen zum Ausdruck. (Gab es da nicht eine Szene, in der dieses Verhalten weitaus besser angebracht gewesen wäre? ... Ich kann mich nicht genau erinnern ...)
Paul rastet daraufhin komplett aus, sperrt Luisa in eine Kammer und verriegelt sämtliche Türen und Fenster.
Doch er hat nicht mit Super-Nele gerechnet, die Luisa kurz erreichen konnte, bevor Paul ihr das Handy wegnahm. Mit Hilfe des Hinweises von Luisa macht sie sich auf den Weg zu Pauls Elternhaus und findet in Pauls Zimmer auch direkt einen "Luisa-Schrein". Dank der detektivischen Fähigkeiten von dessen Mutter, findet sie heraus, dass sich Paul womöglich im Sommerhaus der Familie versteckt.
Sie sagt noch schnell Luisas Vater Bescheid und beeilt sich dann, um noch möglichst vor der Polizei bei dem Haus anzukommen.
Währendessen schafft es Luisa sich -Zitat: "Mit der Geschicklichtkeit eines Eichhörnchens" aus der Kammer zu befreien, läuft dabei jedoch Paul direkt wieder in die Arme.

Um das Ende kurz zu machen: Nele kommt am Haus an, Papa kommt am Haus an, Rest von Polizei kommt am Haus an. Paul steht mit Luisa im Arm drinnnen und will mit Benzin alles in die Luft jagen. Im letzten Moment stößt er Luisa aus unerfindlichen Gründen von sich und jagt nur sich selbst in die Luft. Ein bisschen KABUMM! und am Ende sind alle glücklich.

Quintessenz des Ganzen:

  • Luisa zieht die Aufmerksamkeit von absolut jedem gutaussehenden Jungen auf sich
  • außerdem fahren gleich drei Psychos auf einmal auf sie ab 
  • ihr Vater ist ein ziemlich mieser Polizist
  • die einzigen beiden Kerle, die man von Anfang an verdächtigt, sind dann letztendlich auch die Bösen
  • und über Luisas nicht vorhandenes Gehirn brauche ich ja jetzt wohl nichts mehr sagen ...


Fazit:

Das schlechteste Buch, das ich seit langem gelesen habe. Ich weiß nicht, wie man als Autorin ein solches Buch veröffentlichen und dann auch noch als Jugendthriller betiteln kann. Ich mache mir wirklich Sorgen, dass junge Mädchen, die das lesen, denken, dass das so passieren könnte. Dass man sich immer schön einreden sollte, dass alles in Ordnung ist und man sich das alles nur einbildet und dann schon alles wieder gut wird.

Absolut nicht zu empfehlen!!!

Samstag, 7. März 2015

[Buchvorstellung] Amy on the Summerroad - Morgan Matson


Titel: Amy on the Summer road

Autor: Morgan Matson
Übersetzer: Franka Reinhart
Originaltitel: Amy & Roger's Epic Detour
Seiten: 473
Verlag: cbj






Inhalt:

Seit dem Tod ihres Vaters hat sich Amy völlig zurückgezogen. Als ob nicht schon alles schlimm genug wäre, beschließt ihre Mutter von Kalifornien an die Ostküste zu ziehen, und Amy soll mitkommen ... im Auto mit einem wildfremden Jungen! Amy ist verzweifelt. Doch dann steht Roger vor ihr - total süß und irgendwie sympathisch. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und sind sich einig: Amys Mom hat sich für den Trip die langweiligste aller Strecken ausgesucht! Kurzerhand begeben sie sich auf eine eigene, wilde Reise kreuz und quer durch Amerika ...

Meine Meinung:

Das Buch hat eine wirklich tolle und kreative Gestaltung. Es ist in mehrere Teile aufgespalten, die immer einen größeren Abschnitt der Fahrt zusammenfassen. Innerhalb dieser Teile gibt es Kapitel, die allerdings nicht mit Zahlen gekennzeichnet sind, sondern mit Zitaten von Bands oder dem Motto eines Bundesstaates.

Amy bekommt zum Beginn der Reise von ihrer Mutter ein Reisetagebuch geschenkt und auch wenn sie sich anfangs dagegen sträubt, es zu benutzen, klebt und schreibt sie dann doch hin und wieder etwas hinein. Das bekommt der Leser natürlich auch zu sehen, wodurch man fast das Gefühl hat, neben Amy im Auto zu sitzen und selbst diesen Roadtrip zu machen. Dieses Gefühl wurde durch die abgedruckten Playlists, die Roger und Amy während der Fahrt hören, noch verstärkt, denn ich habe mir die Lieder beim Lesen angehört.

Natürlich ist schon nach dem Klappentext klar, wie die Geschichte ausgehen wird, aber das ist ja bei fast allen Büchern dieses Genres der Fall. Jedoch war die Liebesgeschichte in diesem Buch so dezent gehalten, dass es mich (bekennender "Liebesroman-Muffel") keineswegs gestört hat. Außerdem steckt hinter dieser Geschichte soviel mehr, als ich am Anfang erwartet hatte: man erfährt im Laufe des Buches, weshalb Amys Vater gestorben ist und welche Folgen das für sie und ihre Familie hat. Zudem begleitet man Amy auf dem Weg der Traumabewältigung, die sie mit der Hilfe von Roger in Angriff nimmt.

Amy ist ein wirklich sympathisches Mädchen. Zu Beginn der Geschichte ist sie zwar ziemlich unbeholfen was den Umgang mit ihren Mitmenschen angeht und wirkt dadurch oft abweisend, jedoch legt sich das, je länger sie mit Roger zusammen im Auto sitzt. Sie wird immer offener und man merkt, was für ein tolles Mädchen sie eigentlich ist.

Auch Roger ist ein echt netter Typ, obwohl ich den Namen einfach nur schrecklich finde und das ganze Buch über probiert habe, ihn irgendwie so auszusprechen, dass er nicht mehr ganz so blöd klingt (ich entschuldige mich hiermit bei allen, die Roger heißen). Er ist, genauso wie Amy, lustig und schlagfertig und somit passen die beiden wirklich gut zusammen.

Fazit:

Auch wenn man, wie ich, normalerweise kein Fan von Liebesromanen ist, sollte man sich "Amy on the Summer road" unbedingt einmal anschauen. Neben einer wirklich süßen Liebesgeschichte findet man dort auch Themen wie Freundschaft, Trauer und wie man diese bewältigen kann. Außerdem hat es Morgan Matson geschafft, beim Leser die Lust zu wecken, selbst einen Roadtrip zu machen.




Freitag, 6. März 2015

Wölkchens Freitags Fragen #4



Endlich habe ich es auch mal wieder geschafft, die Fragen zu beantworten :)

Bücher-Frage
Planst du im vorraus was du im nächsten Monat liest oder entscheidest du das spontan?

Ja, meistens schon. Ich suche mir immer so 3-4 Bücher aus, die ich gerne lesen würde und die auch zu den Challenges passen, an denen ich teilnehme. Aber oft suche ich mir dann in dem jeweiligen Monat doch noch andere Bücher aus und schaffe somit oft nicht mehr als 1 Buch von meiner Leseliste.


Private Frage

Stell dir vor dir würde jemand einen Gutschein schenken und du müsstest dich entscheiden ob du einen 150€ Gutschein für Kleidung oder einen 50€ für Bücher bekommst, was würdest du wählen?

Ich würde auf jeden Fall den Bücher-Gutschein nehmen. Ich habe mir schon seit einer Ewigkeit keine Klamotten mehr gekauft und habe auch überhaupt nicht das Bedürfnis danach. Bücher allerdings kann ich nie genug haben :)

Sonntag, 1. März 2015

[Monatsrückblick] Februar

Gelesene Bücher: 5

Gelesene Seiten: 1895, ca. 68 Seiten pro Tag

Ohne mich kannst du nicht leben - Heike Schwandt (266) +2

Das Wesen - Arno Strobel (355) +3
Amy on the Summer road - Morgan Matson (473) +3
Extrem laut und unglaublich nah - Jonathan Safran Foer (437) +3
Die Eleganz des Igels - Muriel Barbery (364) +3
Insgesamt: +14





Neuzugänge: 7




Der Winterkönig - Bernard Cornwell -7

Winter über Avalon Britannien zum Ende des fünften Jahrhunderts: Die Tage der großen Dunkelheit sind angebrochen. Längst ist die Erinnerung an das römische Imperium verblasst, und die heidnischen Götter weichen vor dem erstarkenden Christentum zurück. Über das Meer dringen die Heere der Sachsen auf die Insel. Eine tödliche Gefahr, denn die Bündnisse zwischen den keltischen Königreichen sind zu zerbrechlich, um dem Ansturm der Feinde auf Dauer standzuhalten. Als der Großkönig Uther Pendragon stirbt und sein Nachfolger noch ein hilfloses Kind ist, gibt es nur einen Mann, der den Thron halten kann: Uthers Bastardsohn, sein Name ist Arthur ... 


Der Schattenfürst - Bernard Cornell -3

Nach der großen schrecklichen Schlacht von Lugg Vale hat Arthur endlich die zerstrittenen Stämme Britanniens geeint. Die Erfüllung seines großen Traums von Gerechtigkeit und Ordnung scheint greifbar nahe. Aber etwas hat der charismatische Kriegsherr über seinen kühnen Visionen vergessen - die alten Götter. Nur einer erinnert sich noch an ihre grausame Machtausübung - Merlin, der Druide, der Schattenfürst



Arthurs letzter Schwur - Bernard Cornwell -3

Der dritte Band der großen Artus-Triologie.Trügerische Ruhe liegt über Britannien. Arthur scheint ein gebrochener Mann, seine Ehe ist zerstört, viele seiner Getreuen wurden getötet. Resigniert läßt er Merlin das Schwert Excalibur übergeben - der letzte der dreizehn heiligen Schätze Britanniens, die Merlin nun alle besitzt. Als jedoch der intrigante Druide plant, den Sohn von Arthur und Guinever als Blutopfer darzubringen, um die alten Götter wieder auferstehen zu lassen, holt Arthur zu einem überraschenden letzten Schlag aus...

Diesen wunderschönen Schuber für gerade mal 20 € habe ich zufällig bei Weltbild entdeckt. Die Geschichte klingt wirklich gut und da ich zur Zeit total im "Historik-Fieber" bin, konnte ich einfach nicht dran vorbei gehen.









Das goldene Ufer - Iny Lorentz -7



In der Schlacht von Waterloo rettet der junge Walther seinem Kommandeur das Leben. Zum Dank nimmt dieser sich des Waisenjungen an – ebenso wie der kleinen Gisela, deren Vater im Kampf fiel. Beide wachsen von nun an im Schoße der Grafenfamilie auf – sehr zum Unwillen des Grafensohnes, der sie aus tiefstem Herzen verachtet. Jahre später wird aus der Abneigung Hass, denn der Erbe des Grafen will die schöne Gisela für sich. Doch deren Herz schlägt schon lange für Walther – und er erwidert ihre Liebe.

Am Ende scheint es für das Paar nur einen Ausweg zu geben …


Auch dieses Buch habe ich runtergesetzt bei Weltbild gekauft. Ich habe bereits ein Buch von Iny Lorentz auf dem SuB liegen, aber ich musste mir auch "Das goldene Ufer" kaufen, weil es einfach so wunderschön gestaltet ist








Alles ist erleuchtet - Jonathan Safran Foer -7



Ein junger Amerikaner reist durch die Ukraine. Lebt sie noch, die Frau, die seinem jüdischen Großvater während der Nazizeit das Leben gerettet hat? In einem klapprigen Auto macht er sich auf die Suche nach einer gespenstischen Vergangen. Seine Reiseführer sind ein alter Ukrainer und dessen Enkel Alex, der ein herrlich verrücktes Englisch spricht. Ein wundersames Roadmovie, ein unwiderstehlich verspieltes Buch: herzzerreißend, komisch und tieftraurig.


Nachdem ich "Extrem laut und unglaublich nah" von Jonathan Safran Foer gelesen hatte, wollte ich unbedingt ein weiteres Buch von ihm lesen. Zudem steht "Alles ist erleuchtet" auch auf der Rory Gillmore Leseliste und somit habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.








Die Klinge - Richard Laymon -7


Der psychopathische Albert mag Frauen. Doch die Frauen mögen Albert nicht. Unmenschlicher Hass treibt ihn dazu, alle Grenzen hinter sich zu lassen. Albert beginnt einen mörderischen Streifzug durch die USA - immer auf der Suche nach Opfern. In Kalifornien kreuzt sein Weg das Schicksal einer Gruppe junger Intellektueller. Auf einer Halloweenparty treffen alle aufeinander - das Blutbad beginnt ...

Als ich das erste Mal von Richard Laymons Büchern gehört habe, habe ich beschlossen, dass ich unbedingt all seine Bücher im Regal stehen haben möchte. "Die Klinge" ist jetzt Nummer drei und ich freue mich schon rieseig darauf, es zu lesen.








Das Buch der verlorenen Dinge - John Connolly -7


Nach dem Tod seiner Mutter flüchtet sich der zwölfjährige David in die Welt der Bücher. Schon bald merkt er, dass sich Realität und Phantasie vermischen. Es beginnt eine aufregende Reise an die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit. Klug und Spannend erzählt John Connolly eine Geschichte über die Kraft der Phantasie.

Dieses Buch habe ich durch Zufall bei Hugendubel entdeckt. Schon der erste Satz hat mich überzeugt und so ist es bei mir zu Hause eingezogen.







Insgesamt: -41


Punkte: -67

Samstag, 21. Februar 2015

[Buchvorstellung] Das Schlangenschwert - Sergej Lukianenko

Titel: Das Schlangenschwert
Autor: Sergej Lukianenko
Übersetzer: Ines Worms
Originaltitel: Танцы на снегу
Seiten: 640
Verlag: Gulliver








Klappentext:


Es ist mächtig.
Es ist halb Ding, halb 
Tier. Es ist für immer eins 
mit dir - Das Schlangenschwert.
Es ist die einzige Waffe von Tikki,
Als die Sternenritter ihn im Kapf 
der Planeten als Spion einsetzen.

Inhalt:

Nachdem Tikkirejs Eltern von ihrem Sterberecht gebrauch gemacht haben zweifelt er an allem, was er bisher für normal gehalten hatte. Er möchte nicht sein Leben lang auf seinem Heimatplaneten Karijer bleiben und deshalb heuert er auf einem Raumschiff an um dort als Modul zu arbeiten. Das sagt er zumindest allen. Sein tatsächlicher Plan sieht allerdings folgendermaßen aus: Tikkirej möchte auf dem erst besten Planeten kündigen und ein neues Leben anfangen. Alles läuft wie geplant und er landet schließlich auf dem Planeten Neu-Kuweit. Dort trifft er auf den Sternenritter Stasj und gerät damit in ein Machtspiel um das Universum.


Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt an dem letzten Abend, den Tikkirej mit seinen Eltern verbringen wird. Man wird praktisch in das Geschehen hineingeworfen und erfährt erst nach und nach, was es mit der ganzen Situation auf sich hat. Was mir gleich zu Beginn wie auch im weiteren Verlauf der Geschichte jedoch negativ aufgefallen ist: Tikkirej redet von seinen Eltern im einzelnen zwar von "Mama" und "Papa", im Ganzen sagt er aber immer nur "die Eltern", als ob es mit ihm gar nichts zu tun hätte. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das vielleicht nicht einfach nur an der Übersetzung liegt. Genauso wie die vielen grammatikalischen Fehler, die mir auf Dauer doch ziemlich auf die Nerven gingen. An sich ist der Schreibstil jedoch angenehm und einfach zu lesen.

Tikkirej ist zwar ein recht sympathischer Protagonist, dennoch hat er es nicht geschafft, mich wirklich mitzureißen. Er ist mutig, hilfsbereit und loyal gegenüber seinen Freunden. Eigentlich ein richtiger "Muster-Protagonist". Trotzdem war er mir einfach zu oberflächlich gestaltet.

Der Phag (Sternenritter) Stasj ist Tikkirej gegenüber extrem hilfsbereit und ist auch sonst ziemlich sympathisch. Unser Protagonist vergöttert ihn regelrecht als Helden.
Allerdings hat Stasj KEIN heldenhaftes Auto, was ungefähr auf jeder 10, Seite erwähnt wird.

Ein weiterer Punkt, der mich wirklich genervt hat, war, dass die Charaktere oft plötzlich mehr wussten als der Leser. Das kann ja einen tollen Effekt haben, nämlich dass der Leser rätseln muss. Das funktioniert aber nur, wenn irgendwann eine Erklärung folgt und das war hier nicht der Fall. Ich hatte also ständig das Gefühl, was überlesen zu haben und habe nochmal ein paar Seiten zurückgeblättert. Das hat den Lesefluss doch ziemlich zerstört.

Was ich ebenfall etwas merkwürdig fand: Es spielt zwar in einer Zukunft, in der wir Menschen auf jeden beliebigen Planeten reisen können, aber es werden trotzdem noch Mittelalterliche Hinrichtungsmethoden verwendet. Das ergab für mich überhaupt keinen Sinn.

Am meisten gestört haben mich aber die vielen unnötigen Szenen, bei denen ich mich des öfteren gefragt habe "Was soll das denn jetzt bitte?"

Ein Beispiel (Achtung! Spoiler-Gefahr)

Tikkirej hat den Auftrag erhalten jemanden zu töten. Er schleicht sich mit zwei Freunden, die ihm dabei helfen sollen, in das Haus des "Feindes" und versteckt sich dort im Schlafzimmer. Irgendwann wird ihm langweilig und er fängt an, in den Kleiderschränken zu wühlen. Dann findet er ein Schmuckkästchen. Er schaut sich den Schmuck genau an und findet es unglaublich lustig, dass man seine Fingerabdrücke so genau darauf erkennen kann. (Wenn jeder Verbrecher so dämlich wäre, hätte die Polizei nicht mehr viel zu tun)


Im Großen und Ganzen finde ich die Idee, die dahinter steckt, wirklich gut. Allerdings ist die Umsetzung, meiner Meinung nach, überhaupt nicht gelungen.

Da ich schon ein anderes Buch von Sergej Lukianenko gelesen habe, was mir ebenfalls nicht gefallen hat, werde ich nun wahrscheinlich die Finger von ihm lassen.

Fazit:

Ein relativ spannender Sience-Fiction-Roman, dessen Grundidee gut ist, an deren Umsetzung es aber einiges auszusetzen gibt. Ich kann Das Schlangenschwert leider nicht empfehlen.